Category Archives: Event / Veranstaltung

“Abschiedsfeier” am Mittwoch, den 17.12. 2014

Liebe Fundbuero-Freunde,

wie Viele schon mitbekommen haben, wird Das Fundbuero e.V. zum 31.12.2014 aus den jetzigen Räumen an der Georg-Schwarz-Str. ausziehen müssen. Wir bedanken uns für die (mehr als) 4 schönen Jahre voller interessanter Veranstaltungen und für das Interesse an unserer Arbeit.

Aber wir verschwinden nicht so von der Bildfläche. Denn verlassen wir nur die Räume und der Verein arbeitet weiter. Ab Januar wird die „Wunderkammer des Fundbueros“ – eine Vitrine gefüllt mit Objekten und Geschichten aus unserem Archiv – um die Ecke in Lottas Kaufladen, Erich-Köhn-Str. 68, zu finden sein.

Am Mittwoch, den 17.12.2014 um 18 Uhr wollen wir uns noch einmal in der GSS 14 treffen und endlich die riesen Flasche Prosecco öffnen. Alle, die Lust haben noch einmal auf die vergangenen Jahren anzustoßen, sind herzlichst eingeladen.

Die Mehrheit unseres Archivs wird nach Amerika reisen. Ein großer Teil folgt unser Initiatorin, Monica Sheets, um in weiteren Projekten und Ausstellungen verwendet zu werden. Und wir freuen uns sehr, dass das Wende Museum in Los Angeles, California wird die Aufbewahrung eines Teils unserer Sammlung übernehmen. Nun sind noch ein paar Sachen abzugeben, die wir nicht mehr unter bekommen oder keinen Platz auf den Weg nach Amerika fanden:

2 Tische
Stühle
Geschirr
1 Kaffeemaschine
Teppiche
Vorleger
und noch ein paar kleinere Dinge

Bei Interesse schreibt uns einfach an.

In dem neuen Jahr kommen sicher weitere Neuigkeiten, z.B. unsere neue Webseite. Deshalb halten Sie die Augen offen und wir werden Sie auf dem Laufenden halten.

Bis dahin wünschen wir Ihnen ein frohes Fest und guten Rutsch ins neue Jahr!

Ihr Fundbuero-Team

Mittwoch, den 15.10 – Die Kunst der Eingabe!

Am Mittwoch, den 15. Oktober 2014 um 19:00 Uhr reist Initiatorin des Fundbeuros Monica Sheets wieder nach Leipzig, um „die Kunst der Eingabe“ zu erkunden.

Heute sind Eingaben eine wichtige Quelle, um das Alltagsleben der DDR zu verstehen. Millionen von Briefen wurden zu allen möglichen Themen geschrieben. Man kann sie als „kanalisierte Form des Protests“ sehen (Beatrix Bouvier), jedoch zeigen sie uns auch, wie man damals mit dem Machtverhältnis tanzte, sowie den berühmten Humor und die Ironie der DDR Bürger und Bürgerinnen.

Wir diskutieren diese besondere Schreibweise (und die der Rückantworten) anhand von Exemplaren aus der Sammlung des Fundbueros und eines Archivs an Briefen an das DDR-Fernsehen.

Bringen Sie Ihre eigenen Beispiele mit, um den Abend zu bereichern!
Besucher_innen sind herzlich eingeladen, Eingaben aus Ihren eigenen Unterlagen mitzubringen und in der Runde zu lesen.

Wir freuen uns über Ihren Besuch.
Herzlich,
Ihr Fundbuero-Team.

September in Das Fundbuero | Veranstaltungen und Neuigkeiten

Liebe Fundbuero-Freunde,

Im September feiert Das Fundbuero seinen 4. Geburtstag der Leipziger Zentrale auf der Georg-Schwarz-Straße. Doch alles hat auch einmal sein Ende, und dieses Jahr wird auch das letzte sein. Nach langen Überlegungen haben wir uns dafür entschieden, das kleine Lädchen zum Jahresende zu schließen.
Aber kein Angst! Denn Das Fundbuero e.V. geht weiter – der Koffer der Erinnerungen wird weiterhin auf Reisen gehen, und auch das Archiv kann man in Zukunft in Lottas Kaufladen (gleich um die Ecke in der Erich-Köhn-Str. 68) weiterhin besuchen. Und vielleicht werden wir auch ab und zu noch das eine oder andere Event veranstalten.
Doch zum Finale bis zum Jahresende haben wir einen prall gefüllten Veranstaltungskalender zu bieten:

Zwischen Zensur und Dokument: die Echtfotopostkarten der DDR
ddr_postkarten
Am Mittwoch, dem 17. 9. 2014 um 19 Uhr freuen wir uns, den Fotografen und Sammler Erasmus Schröter zu Gast zu haben. Herr Schröter hat in den letzten Jahrzehnten auf unzähligen Flohmarktbesuchen eine bemerkenswerte und einzigartige Sammlung von Fotopostkarten aus der DDR zusammengetragen. Den Schwerpunkt seiner Postkartensammlung bilden Fotos der DDR-Moderne. So gibt es Karten von sozialistischer Neubauarchitektur, staatlichen Ferienheimen, Pionierlagern für die Jugend und von sozialistischen Denkmälern in den Zentren der Städte. Andere Postkarten vermitteln interessante Einblicke in das Innere dieser Gebäude.
Die Mehrzahl dieser Relikte des sozialistischen Bauens und der politischen Denkmäler ist inzwischen bereits abgerissen und verschwunden – allein die Postkarten zeigen uns noch die vergeblichen Fortschritts- und Siegesillusionen des Sozialismus der DDR. Sein Vortrag wird uns auf unterhaltsame Weise durch die damals offiziell erwünschte Bildwelt der DDR führen. Er beleuchtet anhand vieler Beispiele, wie die Fotopostkarte im Spannungsfeld von Zensur und fotografischem Dokument ihre spezifische, heute oft seltsam fern anmutende Ästhetik entwickelte.

In den folgenden Monaten haben wir eine Veranstaltung zum Thema „Die Kunst der Eingabe“ und über „Die Berufs-und Reiseerfahrungen des Ingenieurs Dr. Ralf-Dieter Scheibe mit seeseismischen Untersuchungen zur Erdöl und Erdgaserkundung während der DDR-Zeit und danach“ geplant. Und natürlich wird auch in diesem Jahr unsere jährliche Weihnachtsfeier stattfinden. Nutzen Sie die Möglichkeit, die Zentrale noch einmal zu besuchen, bevor diese Ära endgültig ihr Ende findet!

mit vielen Grüßen,

Ihr Fundbuero-Team

Juli in Das Fundbuero

Liebe Fundbuero-Freunde,
der Juli bringt den Sonnenschein und auch weitere Veranstaltungen von uns.

Am Donnerstag, den 3.7.2014 war der Koffer der Erinnerung wieder beim Sommerfest im Haus des Lebens (Friesenstraße 8) dabei. Von 13:30 bis 18:30 Uhr konnten die Menschen vorbeikommen und ihre Geschichten mit uns teilen.

Am Mittwoch, den 9.7.2014 ist die Leipziger Zentrale wieder Gastgeber für eine Lesung. Stephan wird sein neues Buch „Das Z im Knopf und die Axt im Gebälk“ präsentieren. Das Buch ist die Biografie Wilhelm Sommers. Es geht u.a. um Willis Erlebnisse im 2. Weltkrieg und die spätere Wanderschaft als Zimmermann. Eine spannende Zeitreise erwartet Sie an diesem Abend.

In der 2. Julihälfte verwandelt sich die Zentrale in einen Ausstellungsraum. Schauen Sie vorbei, um Überraschendes anzuschauen und vielleicht auf zu kaufen.

Bis nächstes Mal und mit vielen Grüßen,
Ihr Fundbuero-Team

Mai 2014 in Das Fundbuero

Liebe Fundbuero-Freunde,

fleißig wie immer, können wir Ihnen im Mai sogar zwei Veranstaltungen präsentieren!

Am Samstag, dem 3. 5. 2014, findet das Georg-Schwarz-Hoffest statt – eine neue Variante des seit ein paar Jahren beliebten Straßenfestes. Spazieren Sie durch die Straße und schauen Sie in die Höfe hinein. Es gibt Musik, Flohmärkte und noch Vieles mehr. Wir nutzen ab 14.00 Uhr den Tag, um anlässlich des jährlichen Subbotniks den Frühjahrsputz in unserer Zentrale zu machen. Schauen Sie vorbei, genießen Sie ein Getränk und eine frischgebackene Waffel oder helfen Sie uns, das eine oder andere Fenster zu putzen. Wir freuen uns auf Sie!

In der nächsten Woche findet dann wieder unsere regelmäßige Veranstaltung statt. Wegen Terminschwierigkeiten des Referent fällt das Thema „Autos in der DDR“ leider aus, aber wir haben uns dafür etwas mindestens genauso Interessantes ausgedacht. Denn in diesem Monat werden wir mit dem Verein „Dialog e.V.“ zusammenarbeiten, und am Mittwoch, am 14. 5. 2014, um 19 Uhr, werden drei AutorInnen des Vereins Ihre Arbeiten präsentieren. Wir sind schon sehr gespannt und freuen uns darauf!

Kurz zur Erinnerung: wir suchen noch immer engagierte Mitstreiter, die uns bei der Planung der Veranstaltungen unterstützen, wir benötigen Mithilfe beim Koffer der Erinnerung, aber auch Hilfe bei der Büroarbeit. Wenn Sie Interesse oder weitere Fragen haben, melden Sie sich bei Peggy Freund.

Bis zum nächsten Mal mit vielen, herzlichen Grüßen,

Ihr Fundbuero-Team

März 2014 in Das Fundbuero

Liebe Fundbuero-Freunde,
Ja, wir wissen – seit Monaten haben wir kein Lebenszeichen von uns gegeben. Aber wir leben noch und waren in der Zwischenzeit sehr umtriebig. Im Dezember haben wir unseren jährlichen Weihnachtsbastelabend veranstaltet und im Januar einen Abend organisiert, um das Projekt „Koffer der Erinnerungen“ unseren Zentrale-Besuchern vorzustellen. Apropos „Koffer der Erinnerungen“ – das Projekt geht mit vielen Termin-Nachfragen (Buchungen liegen schon bis Juli vor!) und neuen Format-Entwicklungen weiter. Und was gibt es noch Neues?

Veranstaltungen im März – Lesefieber
Im Frühling ist Buchmesse-Zeit, weswegen wir im März zwei Lesungen veranstalten werden.
Am Mittwoch, den 12.3.2014, wird Holger Leisering aus „Epimetheus oder Kühlschrank auf dem Ast“ lesen. Das Buch erzählt humorvoll die Lebensgeschichte eines DDR-Bürgers, dem vom mangelhaft entnazifizierten Großvater, der hysterischen Mutter und den „zuständigen Organen“ befohlen wird, seiner Pflicht zur Arbeit nachzukommen. Als Teil unserer regelmäßigen Veranstaltungsreihe fängt der Abend um 19 Uhr an.
Und am Samstag, den 15.3.2014, ist Das Fundbuero auch bei „Leipzig Liest“ wieder dabei. Um 18 Uhr wird Norbert Marohn die Zentrale besuchen, um über das Wende-Jahr zu erzählen. In seinem Buch „Wie nie zuvor“ erzählt er vom ganzen Jahr 1989, vom „ganz normalen” Leben: dem Alltag im Volkseigenen Betrieb über die „Parteiarbeit”, bis hin zur Liebe unter Männern.
Schließen Sie sich uns für zwei spannende Abende an!

Fördermitglied werden!
Das erste Quartal 2014 ist fast vorbei, doch die Möglichkeit, Mitglied von Das Fundbuero e.V. zu werden, besteht noch immer. Eine Mitgliedschaft (2€ pro Monat, 24€ im Jahr) hilft z.B. dabei, die Werbung für eine Veranstaltung zu finanzieren. Satzung und Eintrittsformular ist hier zu finden.

Vorschau
Der Frühling bringt auch den Frühjahrsputz mit sich – 3.5.2014 in der Leipziger Zentrale.
Zudem bereiten wir uns derzeit für Veranstaltungen im Mai  auf das Thema „Auto in der DDR“ vor. Referenten sind noch gesucht – gern können Sie sich bei Peggy Freund (archivarin@dasfundbuero.org) melden.

Bis dahin mit vielen Grüßen,
Ihr Fundbuero-Team

NEUIGKEITEN | November 2013 im “Fundbuero”

Liebe Fundbuero-Freunde,

was uns im letzten Monat die Tageszeitung “TAZ” bescherte, tut in diesem Monat der Schriftsteller Clemens Meyer: Er schenkt uns unsere (mindestens 15 Minuten) Ruhm! Versteht Ihr nicht? Na dann mal von vorn: Also … 

HINTER DER KAMERA
In der vorletzten Woche wurde Das Fundbuero mal eben zum Filmset: Clemens Meyers Debütroman ›Als wir träumten‹ wird derzeit verfilmt. Gedreht wird – unter der Regie von Andreas Dresen – in Leipzig, Halle und Dessau. Das Drehbuch stammt von Wolfgang Kohlhaase. Und als einer der Drehorte wurde Das Fundbuero ausgewählt! Wir haben uns natürlich gefreut über diese Anfrage und sind jetzt sehr gespannt, wie sie aussehen wird, die verfilmte Geschichte von Rico, Mark, Paul und Daniel; wie erzählt sein wird, vom Leipzig der Nachwendejahre, “zwischen Autoklau, Alkohol und Angst, zwischen Wut und Zerstörung” – wie es der Roman verheißt! 

HINTER DEN KULISSEN
Unsere eigene Fundbuero-Arbeit geht daneben natürlich unermüdlich weiter: mal mehr vor und mal mehr hinter den Kulissen. Im Moment sind wir unter Anderem gerade dabei, ein neues Archivierungssystem aufzubauen und danken unserem tatkräftigen Experten Daniel recht herzlich für die wunderbar geduldige Unterstützung!

VEREINSZEITUNG
Für alle interessierten Leser, die die Zeitung nicht persönlich im Laden abholen können, gibt es sie hier auch nochmal digital: Viel Spaß beim Blättern, Schmökern, Schmunzeln!

VERANSTALTUNG
… die nächste Veranstaltung gibt es dann wieder im Dezember: Am Mittwoch, den 11. Dezember veranstaltet Das Fundbuero ab 19:00h den mittlerweile vierten Weihnachtsbastelabend bei Stollen, Glühwein und Geschichten.

Wir freuen uns schon jetzt auf Euch; bis dahin geben wir Euch die Gelegenheit, während der Öffnungszeiten vorbeizuschauen. 

Herzliche Grüße und einen wunderschönen restlichen Herbst,

wünscht Euer Fundbuero-Team!

Oktober – Neuigkeiten

Liebe Freunde von Das Fundbuero,

es gibt wieder jede Menge zu berichten: von Interviews und der Wahl (also der zu unserem Vereinsvorstand); von der neuen Vereinszeitung und natürlich von einer grandiosen Veranstaltung in diesem Monat: Also legen wir los!

VERANSTALTUNG
Am Mittwoch, den 9. Oktober, geht es bei unserer Veranstaltung um „Drei große Frauen“. Die Literaturwissenschaftlerin Dr. Christel Hartinger wird uns in einem vielversprechenden Vortrag – und anschließender Lesung – mit dem Einfluss von drei wichtigen Schriftstellerinnen der DDR vertraut machen: Irmtraud Morgner (1933-1990), Brigitte Reimann (1933-1973) und Maxie Wander (1933-1977). Deren Lebenskreise, Werkstätten und Texte waren unübersehbar und intensiv in der gesellschaftlichen Realität der DDR verankert und prägten sie. Dabei verbindet die drei Frauen nicht nur das gemeinsames Geburtsjahr 1933 und ihr frühes Lebensende. Sie erfuhren auch, trotz sehr unterschiedlicher literarischer Traditionen und Gestaltungsweisen, ein vor allem international anhaltendes Echo, da jede von ihnen in ihren Werken kritisch auf eine demokratische Öffnung der DDR-Gesellschaft drängte. Im Anschluss soll es wie immer ein Gespräch geben. Los geht’s wie immer um 19.00 Uhr. Ihr/Sie seid/sind herzlich willkommen!

VEREIN – NEUWAHLEN
Wir haben schon mehrfach darüber berichtet, aber nun wurde es auch in der Struktur des Vereins manifest: Monica verlässt Leipzig und geht zurück in die USA. Auch ein Grund für eine Neuwahl. Am 18.09.2013 hat sich Das Fundbuero daher getroffen, um den Vorstand neu zu konstituieren. Bei dieser Wahl ist Peggy Freund zur Vorsitzenden, Monica Sheets als Erster Stellvertreter und Daniel Weißbrodt als Zweiter Stellvertreter gewählt worden. Als Kassenprüfer ist Dominik Schön ernannt worden; Frau Kirsten wird uns demnächst bei der Buchhaltung unterstützen. Vielen, vielen Dank an alle für dieses großartige Engagement!

VEREINSZEITUNG
Lange angekündigt – jetzt ist es endlich soweit: Die neue Ausgabe der „Fundstücke“ erscheint im Oktober. Für alle interessieren Leser liegt die Zeitung dann kostenfrei (aber gern gegen eine kleine Spende) im Fundbuero aus und enthält wie immer die neuesten Vereinsinfos sowie Berichte der Veranstaltungen des letzten halben Jahres.

Ganz besonders stolz sind wir aber über ein kleines Stück Anerkennung, die uns neulich zuteil wurde: Die Tageszeitung „TAZ“ hat mit Monica ein recht gelungenes Interview geführt, was uns – unter anderem auch auf unserer Facebook-Seite – gleich jede Menge neue Freunde eingebracht hat. Auch ein Zeichen, dass das Anliegen des Fundbuero nicht nur in Leipzig ein Thema ist (und, wie wir finden, sein sollte)! Nachlesen kann man das Interview hier. Wir freuen uns auf Kommentare und Reaktionen!

Dann „in alter Frische“!

Euer Fundbuero-Team

August in Das Fundbuero

Please scroll down for English version.

Liebe Freunde von Das Fundbuero,

habt Ihr Euch schon gefragt, wann es hier Neuigkeiten für den August gibt??… Nicht so ungeduldig: Hier sind sie doch! …

Aber sagen wir so, wir freuen uns auch gerade, dass Sommer ist und mal nicht ganz soviel los. Und naja … Urlaub machen wollen wir natürlich auch mal.

Daher bleibt die Zentrale vom 18.8. bis einschließlich 31.8. wegen Betriebsferien geschlossen. Dass wir aber natürlich auch in der Zwischenzeit nicht untätig sind, werdet Ihr eh schon wissen.

Hier nur ein kleiner Hinweis: Der Koffer der Erinnerung wird unermüdlich von Einrichtung zu Einrichtung geschleppt und hat uns auf diese Weise schon jede Menge spannender Geschichten beschert. Es ist schön zu sehen, wie wir mit diesem Projekt nicht nur eine Bedürfnislücke entdeckt haben, sondern auch immer selbst soviel positives Feedback bekommen. Falls Du Lust hast, uns zu untersützen, dann melde Dich gern bei Peggy, der Archivarin des Fundbueros.

Außerdem wird derzeit natürlich fleissig an der nächsten Ausgabe der Fundstücke – unserer Vereinszeitung gearbeitet, die nach derzeitigem Planungsstand im September erscheinen soll.

Und á propos September, das ist der Monat des FundbueroGeburtstags, in diesem Jahr schon der dritte!!!

Dann sind wir natürlich auch wieder mit einer grandiosen Veranstaltung am Start: Am Mittwoch, den 11.09.2013 um 19 Uhr lädt Das Fundbuero ein zu einer ganz besonderen Veranstaltung: Unter der Leit-Frage “Was gehört in ein DDR-Museum?” wird es ein Gespräch inkl. Workshop mit der Fundbuero-Initiatorin Monica Sheets geben. Und Ihr merkt es am Titel schon: Die Veranstaltung geht mit diesem Abend zurück zu einer der grundlegenden Fragen, die das Programm und die Ausrichtung des Fundbueros prägen.

Seit 2008 hat sich Monica intensiv mit dem Thema DDR-Geschichte, ihrer Präsentation und Aufarbeitung beschäftigt. 2010 hat sie, zusammen mit Peggy Freund, die Leipziger Zentrale des Fundbueros gegründet. Monica wird nun im letzten Quartal 2013 in die USA zurückgehen. Die Veranstaltung ist also DIE GELEGENHEIT, sich einmal persönlich bei Monica zu bedanken, für all´ das Engagement und die Initiative, die sie ins Fundbuero und aber auch ins Viertel gebracht hat! Also, den 11.09.2013 ab 19 Uhr schon mal fett im Kalender festhalten! Wir freuen uns auf Euch! 

Bis dahin habt einen tollen Sommer, genießt die drei großen “L” (Leipzig, Leben & die Liebe) und kommt zahlreich zur Veranstaltung im September: Denn nur mit Euch, wird es der Kracher!!

Herzliche Grüße,

Euer Fundbuero-Team


Dear Friends of Das Fundbuero,

Maybe you’ve asked yourself where the August newsletter was? Well don’t be so impatient – here it is!

But we have to say, we’re also happy that it’s summer and not so much is going on, because we want to have vacation, too. So the Leipziger Zentrale will be closed from August 18-30 for “company vacation.” But you already know that we won’t be completely inactive during this time, so just a short reminder: the Koffer der Erinnerungen is being schlepped tirelessly from place to place and has already brought us a wealth of interesting stories. It’s great to see how with this project we’ve not only discovered another unfulfilled need, but also how much positive feedback we get. In case you’re interested in supporting the project, contact Peggy Freund, Archivarin des Fundbueros.

Aside from that, the next edition of our newspaper, the Fundstücke, is busily being worked on and should appear in mid-September.

And speaking of September, that’s Das Fundbuero’s birthday month – already turning three this year! So naturally we’re planning a great event: on Wednesday, September 11 at 7pm, Das Fundbuero invites you to a discussion and workshop by our initiator Monica Sheets under the question “What belongs in a GDR-Museum?” As the title suggests, the event this evening goes back to one of the fundamental questions that shapes the activities and direction of Das Fundbuero. Since 2008, Monica has worked intensively with the subjects of GDR history, its presentation and how it is dealt with. In 2010, together with Peggy, she founded Das Fundbuero‘s Leipziger Zentrale. Now, at the end of 2013, Monica will return to the US. This event is the chance to thank Monica for all the engagement and initiative that’s she’s brought not just to Das Fundbuero but also the neighborhood. Save the date – September 11, 2013 at 7pm! We look forward to seeing you!

Until then have a great summer and enjoy the three L’s (Leipzig, life and love) and we hope to see many of you at the event in September – because it will be a blast, but only if you’re there!
Best Wishes,
Your Fundbuero-Team

 

 

Juli in Das Fundbuero

Please scroll down for English version.

Liebe Freunde von Das Fundbuero,

Ach ja, der Sommer: Mal ist er da, mal versteckt er sich wieder… Verlässlicher sind da die Angebote des Fundbueros!

Am Mittwoch, den 10. Juli 2013 laden wir – wie immer um 19h – ein zur Veranstaltung “High” in der DDR.drogen1

Thematisch wollen wir uns dann den vielfachen Erfahrungen im Umgang mit (Ersatz-)Drogen im sozialistischen Alltag widmen. Dass Alkohol die Volksdroge Nr.1 in der DDR war, das ist wohl jedem bekannt. Dass die Volksdroge daneben aber gern auch mal mit Medikamenten wie “Faustan”, “Rudotel” oder “Dolcontral” kombiniert wurde, ist schon weniger Menschen geläufig. Und wussten Sie, dass der Fleckentferner “NUTH” besonders unter Jugendlichen gern mal als Schnüffelstoff missbraucht wurde? Diesen und anderen Geschichten wollen wir gemeinsam nachgehen. Die Referenten sind wie immer gemischt – ein Zeitzeuge trifft auf einen Experten; eingeladen sind diesmal Gundula Barsch und Wolf Thies.

Unser Zeitzeuge Wolf Thies war zwischen 1970 bis ca. 1980 in Leipzigs “Szene” aktiv. Ihm ist es wichtig zu betonen, dass es damals nicht um bloßes “Highsein” ging, sondern vielmehr um Ausdruck einer bestimmten Haltung; darum, dass dies “politisch motiviert” und Ausdruck der Ablehnung der staatsbefohlenen Jugendkultur war. Die Expertin, Frau Prof. Dr. oec. Dr. phil. habil. Gundula Barsch, ist seit 1998 Professorin im Lehrgebiet Drogen und soziale Arbeit an der Hochschule Merseburg im Fachbereich Soziales, Medien und Kultur.

Unser „Koffer der Erinnerungen“, gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und dem Kulturamt Leipzig, läuft weiterhin mit großem Erfolg. Gefüllt mit verschiedenen Objekten, die einen Bezug zur DDR-Geschichte haben, entlockt der Koffer immer wieder ganz unterschiedliche Erinnerungen und regt zum persönlichen Austausch und zu Gesprächen an – vor allem bei Menschen, die nicht zu Veranstaltungen in die Zentrale kommen können. Falls der Koffer auch etwas für Ihre Einrichtung ist, dann melden Sie sich – ein paar Termine im Juli sind noch frei! Individuelle Terminabsprachen sind möglich. Wenden Sie sich einfach an unsere Ansprechpartnerin Peggy Freund, Archivarin des Fundbueros.

Ach, und wer es noch immer nicht gehört hat: Wer sich einbringen und das Fundbuero selbst mitgestalten möchte, der kann gern zum öffentlichen Plenum vorbeikommen: Jeden dritten Donnerstag im Monat (das nächste Mal am 18. Juli) treffen wir uns zum Planen, Austausch und Vorbereiten unserer Aktionen. Jeder ist herzlich willkommen.

Bis zum baldigen Wiedersehen wünscht das ganze Fundbuero-Team ein paar kräftige Sonnenstrahlen!


 

Dear Friends of Das Fundbuero,
Summer – first it’s here, then it’s gone… but events in Das Fundbuero are more reliable.

Next Wednesday, July 10, 2013, join us for the event “High” in der DDR, where we’ll look at experiences with drugs in everyday socialist life. Most people know that alcohol was national drug number one in the GDR, but fewer people know that alcohol was also sometimes combined with drugs like “Faustan” (Diazepam), “Rudotel” (Medazepam) or “Dolcontral” (Pethidine hydrochloride) for recreational use. And did you know that “NUTH” spot remover was used for huffing, particularly by young people? As usual, our guests come from diverse backgrounds – one eyewitness and one expert. This time we’ve invited Wolf Thies and Gundula Barsch.
Wolf Thies was active in the Leipzig “scene” between approximately 1970 and 1980. He stresses that at the time, drug use was not merely about “getting high”, but rather an expression of a certain “politically motivated” position and rejection of the state regulated youth culture. Since 1998 Dr. Gundula Barsch has been a professor in the department of The Social, Media and Culture at Merseburg College, where she specializes in the area of drugs and social work.

Our Koffer der Erinnerungen, supported by the Cultural Foundation of the Free State of Saxony and the Cultural Office of Leipzig continues with great success. Filled with objects connected to GDR history, the suitcase always brings out quite different memories and encourages personal discussion – above all with people who cannot come to events to the Zentrale. If you want to bring the suitcase to your location or event, then contact us – a few appointments are still free in July. Your contact person is Peggy Freund, Archivarin des Fundbueros.

And if you haven’t already heard, those who would like to help determine the course of Das Fundbuero itself can gladly come to our public meetings. Normally on every third Thursday of the month we meet to plan, exchange and prepare our next moves. Everyone is welcome!

Until we see you again, the whole Fundbuero-Team wishes you some sunny days!