Weihnachten im “Fundbuero”

weihnachten_4weihnachten_5Winter has definitely arrived in Leipzig, with enough snow to make me feel like I am still in Minneapolis. Of course December means Christmas, and Das Fundbuero is taking a look at how Christmas was celebrated in the ostensibly atheist GDR.
In the window you’ll find examples of “Ost-” and “Westpakete” – the packages sent from relatives and friends to those living on either side of the inter-German border. We also have the traditional Christmas tree with lights – though no tinsel.

weihnachten_3Many thanks to those who braved last night’s ice and snow storm to come share their memories about Christmas during the GDR.
weihnachten_1Peggy (our archivist) wrote a fantastic text that served as a jumping off point for a consideration of many aspects of the year-end celebration in socialist times. At the end guests wrote their memories down on slips of paper, and we made a paper chain for the tree with them.

weihnachten_2Bis zum ersten Gast dachte ich, es wird keiner heute Abend zu dieser Veranstaltung kommen. Den ganzen Tag schneite und regnete es. Am Nachmittag war der öffentliche Verkehr lahmgelegt. Nichts ging mehr in Leipzig. Aber, ich wurde einem besseren belehrt. Aus einem Gast wurden zwei, dann drei… Am Ende war es eine kleine gesellige Runde und wir begannen unseren vorbereiteten Abend. Es war sehr schön, dass inerhalb der Einführungsrede bereits Erinnerungen und Geschichten aus der Vergangenheit beigesteuert wurden. Der Abend war reich gefüllt an Erzählungen, Geschichten und Erinnerungen. Einer der Gäste trug ein Weihnachtsgedicht in die Runde und ein weiterer Gast las uns eine mitgebrachte Erinnerungsgeschichte über ihre Arbeit als Dekorateruin vor. Das besondere hierbei, die Arbeit fand zu DDR-Zeiten in den heutigen Räumen des Fundbueros statt.

Jeder der Gäste schrieb noch eine Erinnerung auf ein Paierstreifen, welche zusammen gerollt als Schmuck an unseren Weihnachtsbaum gehängt wurde.

Dezember im Fundbuero

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Liebe Freunde des „Fundbueros“,
Dezember bedeutet Weihnachten. Was wäre besser als diese Jahreszeit so zu begehen, dass wir uns anschauen, wie Weihnachten in einem vorgeblich atheistischen Staat gefeiert wurde? Wie haben sich innerhalb der 40 Jahre der DDR alte Traditionen verändert? Gab es eigentlich Veränderungen?

Wir laden Sie am 8.12.2010,  um 19 Uhr, zu einem ungewöhnlichen  Vorweihnachtsabend ein. Peggy Freund, unsere Archivarin, wird eine kurze Einführung zum Thema anbieten. Danach werden wir Ihre Geschichte der Weihnachtszeit in der DDR zusammentragen und miteinander austauschen. Zusätzlich werden wir eine traditionelle Weihnachtsbastelei sowie traditionelle feierliche Köstlichkeiten anbieten.

Nach spannenden vier Monaten wird „das Fundbuero“ eine kurze Winterpause einlegen. Die Leipziger Zentrale wird im Zeitraum vom 19. 12.2010 bis 3.1.2011 geschlossen bleiben. Jedoch auch wenn die Fenster dunkel sind, arbeiten wir hart hinter der Kulisse. Halten die Augen auf für weitere monatliche Veranstaltungen im Neuen Jahr mit Themen wie Hobbyfilm während der DDR, Immigration und Ostdeutschland im Vergleich der post-sozialistischen Staaten.

Wie immer am Schluss, wenn Sie eine Idee für ein Thema oder eine Veranstaltung haben, können Sie uns gern kontaktieren. Wir sind immer für Ihre Vorschlägen offen.

Bis zum nächsten Mal!
herzliche und feierliche Grüßen und wir wünschen Ihnen ein frohes Neues Jahr.
Ihre Vermittlerin,
Monica Sheets


Dear Friends of Das Fundbuero,
December means Christmas, and what better way to celebrate the season than by looking at how Christmas was celebrated in an ostensibly atheist state? How did old traditions change or take on new meanings during the 40 years of the GDR?

Join us at 7:00 pm on December 8th for a Christmas party with a difference. Our Archivarin, Peggy Freund, will offer a short introduction to the topic, and then we will collect and share stories of Christmas in the GDR. We will also have supplies for creating traditional Christmas crafts as well as traditional holiday refreshments.

After a busy four months, Das Fundbuero will be taking a short winter break. The Leipzig storefront will be closed from December 19th until January 3rd. But even while the windows are dark, we’ll be behind the scenes working. Look for more monthly events in the New Year, with topics ranging from hobby filmmaking in the GDR to immigration to a comparison of East Germany with other post-socialist countries.

As always, if you have an idea for a topic or an event, please contact us. We are always open for your suggestions.

Until the next time, we at das Fundbuero send you warm holiday greetings and wish you a happy New Year.
Your Vermittlerin,
Monica Sheets
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Praktikant/in gesucht – Projektassistent/in

Wir suchen ein/e Assistent/in für verschiedene Arbeiten im Rahmen des “Fundbueros”.

Voraussetzungen:
Gutes „Time Management“ und organisatorische Kompetenz
Gute Kommunikationsfähigkeiten und Sozialkompetenz
Deutsch in Wort und Schrift beherrschen

Von Vorteil wäre:
Computerkenntnisse (Windows XP, Word, Excel und Grafik Programme wie Adobe Photoshop)
Interesse an partizipatorische Kunstarbeit
Interesse und Basiswissen über die Geschichte der DDR
Kenntnisse der Fotografie
Solide Grundkenntnisse in Englisch

Dauer:
mind. 3 Monaten circa 5 bis 10 Stunden pro Woche

Mögliche anfallende Aufgaben:
Planung und Mitarbeit bei Veranstaltungen im Rahmen des Projektes
Flyer und Poster Verteilung
Handwerkliche Arbeit in der „Geschäftsstelle“ des Projektes
Kontaktaufnahme mit potenziellen Referenten und Partner- Organisationen
Verschiedene organisatorische Arbeit
Forschung und Recherche
Andere Aktivitäten

wenn wir Ihre Interessen und Kompetenzen kennen, können wir die richtige Aufgaben finden

Im Austausch für das Praktikum:
Englischkorrektur für Ihre Bedürfnisse
Praktikumsvertrag
Eventuell Honorare (bei erfolgreichen Förderungsanträgen)

Wenn Sie Interesse oder Fragen haben, melden Sie sich per Email.
vermittlerin@dasfundbuero.org

Praktikant/in gesucht

Wir suchen ein/e Assistent/in für verschiedene Arbeiten im Rahmen des “Fundbueros”.

Voraussetzungen:
Gutes „Time Management“ und organisatorische Kompetenz
Gute Kommunikationsfähigkeiten und Sozialkompetenz
Deutsch in Wort und Schrift beherrschen

Von Vorteil wäre:

Computerkenntnisse (Windows XP, Word, Excel und Grafik Programme wie Adobe Photoshop)
Interesse an partizipatorische Kunstarbeit
Interesse und Basiswissen über die Geschichte der DDR
Kenntnisse der Fotografie
Solide Grundkenntnisse in Englisch

Dauer:
mind. 3 Monaten circa 5 bis 10 Stunden pro Woche

Mögliche anfallende Aufgaben:

Planung und Mitarbeit bei Veranstaltungen im Rahmen des Projektes
Flyer und Poster Verteilung
Handwerkliche Arbeit in der „Geschäftsstelle“ des Projektes
Kontaktaufnahme mit potenziellen Referenten und Partner- Organisationen
Verschiedene organisatorische Arbeit
Forschung und Recherche
Andere Aktivitäten

wenn wir Ihre Interessen und Kompetenzen kennen, können wir die richtige Aufgaben finden

Im Austausch für das Praktikum:
Englischkorrektur für Ihre Bedürfnisse
Praktikumsvertrag
Eventuell Honorare (bei erfolgreichen Förderungsanträgen)

Wenn Sie Interesse oder Fragen haben, melden Sie sich per Email.
vermittlerin@dasfundbuero.org

Author’s Reading at Das Fundbuero | Lesung im Fundbuero

jugendliche_2jugendliche_1Kerstin Lorenz’s reading was quite well attended, including repeat visitors to the Fundbuero.
The audience was also eager to respond to the version of youth in the GDR that the author put forth, adding their own experiences, or asking for more clarification. The presence of other writers in the audience as well as a mix of people from both East and West Germany made for an exciting discussion that ran well into the evening.

Der Abend mit der Autorin Kerstin Lorenz und ihrem Roman “unpassierbar” war zum einen sehr interessant, zugleich spannend und diskussionreich. Das Lesepublikum gemischt aus Ost und West sass nicht nur zuhörend auf ihren Stühlen, sondern beteiligte sich mit eigenen Erinnerungen und auch Kritik. Der Abend brachte verschiedene, sich unbekannte Menschen zusammen und es gelang sie in ein Gespräch zu verwickeln.

Tonight | Heute Abend

Tonight at 7 o’clock, author Kerstin Lorenz reads from her novel “unpassierbar.” The novel, set in early 1970s GDR tells of the young love between the ambitious Käte and the secretive Hans, who is haunted by his past. The novel is filled with well researched details about the GDR including the education and prison systems.
There will be time for discussion after the reading.
Lorenz Unpassierbar_web

Heute um 19 Uhr liest der Autorin Kerstin Lorenz aus ihren Roman „unpassierbar“. Der Roman erzählt von einer jungen Liebe, zu Beginn der 70er Jahre in der DDR, zwischen der ehrgeizigen Käte und den geheimnisvollen Hans, den eine dunkle Vergangenheit umgibt. Kerstin Lorenz betrachtet mit vielen Einzelheiten das Erziehungs- und Gefängnissystem der DDR näher und macht damit den Roman lebendig.
Nach der Lesung wird Zeit für Diskussionen sein.

November im “Fundbuero”

Please scroll down for English version.

Liebe Freunde des „Fundbueros“,

Am 10.11 laden wir Sie herzlich zu unserer zweiten monatlichen Veranstaltung ein. Unter dem Thema „Jugendliche in der DDR“ liest die Autorin Kerstin Lorenz aus ihrem Roman „unpassierbar“. Der Roman erzählt von einer jungen Liebe, zu Beginn der 70er Jahre in der DDR, zwischen der ehrgeizigen Käte und den geheimnisvollen Hans, den eine dunkle Vergangenheit umgibt. Kerstin Lorenz betrachtet mit vielen Einzelheiten das Erziehungs- und Gefängnissystem der DDR näher und macht damit den Roman lebendig. Nach der Lesung wird es Zeit für Diskussionen sein.

Ich möchte auch offiziell ankündigen: Peggy Freund hat sich an „das Fundbuero“ als Archivarin angeschlossen. Peggy hat seit Juli am Projekt mitgearbeitet und war ein wesentliches Mitglied des Renovierungsteams. Sie hat Kulturwissenschaften studiert und bringt auch ein persönliches Interesse an die DDR mit. Als Archivarin wird Peggy unter anderem die Katalogisierung und Kategorisierung der Objekte, Texten, Interviews übernehmen. Das bedeutet, dass mehr aus unsere Sammlung bald auf der  Webseite zur Verfügung stehen sollte.

Über weitere  Veranstaltung und Neuigkeiten über unsere Tätigkeiten werden wir im Dezember berichten. Besuchen Sie bitte unseren Blog, um Updates über Updates lesen zu können.

Mit besten Grüßen
Ihre Vermittlerin,
Monica Sheets


Dear Friends of Das Fundbuero,

Join us November 10th for our second monthly event, this time on the topic “Youth in the GDR.” Author Kerstin Lorenz will read from her novel “unpassierbar.” The novel is set in 1970s GDR and tells of the young love between the ambitious Käte and the secretive Hans, who is haunted by his dark past. Lorenz brings the story to life with well-researched details from everyday life as well as the education and prison systems of the GDR. After the reading there will be time for discussion.

I’d also like to officially announce Peggy Freund joining Das Fundbuero as our main archivist (Archivarin). Peggy has been helping since July on the project and was a critical member of the renovation team. She comes with a background in cultural studies as well as personal interest in the GDR. As Archivarin, Peggy will be taking over the cataloging and categorizing of the objects, texts, interviews and other items collected through the project. This means that more of our collection should be available on the website soon.

We’ll be back in December with another event and update on our activities. For updates between the updates, be sure to visit the blog.

With best wishes,
Your Vermittlerin,
Monica Sheets

Lorenz Unpassierbar_web

Erzählen Sie Ihre Geschichte!

„Das Fundbuero“ sucht Gastdozenten für die Veranstaltungsreihe „Geschichte von Unten.“ Diese Veranstaltungen sollen helfen, eine „Geschichte der Menschen“ der DDR zu schaffen. Sie können verschiedene Formen annehmen – Vorträge, Präsentationen, Lesungen, Kinoabende, Gesprächsrunden usw..
Voraussichtliche Themen sind:

Dezember – Weihnachten im atheistischen Staat
Januar – Dokumentation, Amateur- und Hobbyfilm
Februar – Immigration
März – Vergleich post-sozialistischer Staaten
April – Arbeitslosigkeit in der DDR
May – Chancengleichheit und Feminismus
Juni – Homosexualität in der DDR

„Das Fundbuero“ lebt und wächst mit Ihrer Beteiligung. Sollten Sie eine Idee für ein Thema aus der DDR-Geschichte haben das Sie gerne erkunden möchten oder eine Veranstaltung, die sie gerne in unserem Laden sehen möchten, kommen Sie doch einfach vorbei, um Einzelheiten zu
besprechen oder schicken Sie uns eine E-Mail.

Music in the GDR | Musik in der DDR

oct_windowFor October in the store we are focusing on the roll of music during the GDR. All forms of media were contested in East Germany, but it often seems to me like music more so than others. Perhaps this was because it often still took a bit of work to acquire “western” music, making it all the more desirable.

To set the mood, we set up a window display with record players and reel-to-reel players as well as a selection of records from the state sanctioned record labels (Amiga, Schola, Litera and Eterna).

oct_event_1For the event itself, we invited people to bring a song that was important for them during the GDR, whether it came from a performer from East Germany or somewhere else. The final group or songs included selections by the Puhdys and Karat as well as Supertramp and Melanie.

We had a small group, but the discussion was very lively, ranging from the merits of various musical acts (in their various incarnations) to the “music scene” in the GDR to more philosophical discussions about both.
I actually had to interrupt the discussion so that we could play the songs people had written down. Thanks to the Internet, we could locate recordings of just about everything requested. Here we watch the Puhdys performing “Das Buch.”
oct_event_2

Ever Changing Interior

interior sept 1As we acquire more furniture, the arrangement in the store changes – and hopefully starts to look more and more welcoming. We still need more chairs, and a few tables wouldn’t hurt either.

interior septThis classic GDR wall cabinet came from the upstairs neighbors, who bought it new back in the 1980s. It offers us a lot more “exhibition” space, while also being a much more typical example of GDR furniture than the older cabinet.